Burg- und Verschönerungsverein Hattenheim e.V.

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Burg- und Verschönerungsverein Hattenheim e. V. freut sich über Unterstützung durch das Landesamt für Denkmalpflege

Wie Matthias Hannes, der Vorsitzende des Burg- und Verschönerungsvereins Hattenheim e. V., der als Erbbaupächter für die Unterhaltung und den Ausbau der Hattenheimer Burg verantwortlich ist, mitteilt, bekommt der Verein seitens des Hessischen Landesamtes für Denkmalpflege eine tolle Unterstützung im Zusammenhang und zur Vorbereitung der beabsichtigten Instandsetzungs- und Umbaumaßnahmen am Wohnturm der Burganlage.
Auch wenn sicher in der Vergangenheit mehr Funktionalität für die Herrichtung als bürgerhausähnliche Einrichtung im Ortskern von Hattenheim als denkmalpflegerische Belange im Vordergrund stand, waren sich bei der gemeinsamen Begehung der Hattenheimer Burg die Vertreterin der Denkmalpflege und die Vertreter des Burg- und Verschönerungsvereins Hattenheim e. V. einig, dass für die angedachten Sanierungs- und Ausbauarbeiten zunächst eine sorgfältige Dokumentation und Bewertung des Bestandes und Bewertung stattfinden soll, um auf dieser Grundlage gemeinsam weitere Maßnahmen zu entwickeln.
„Es freut mich und meine Vorstandskollegen, dass das Landesamt sich direkt bereit erklärt hat, als Einstieg zwei sinnvolle und notwendige Untersuchungen zu finanzieren“, so der Vereinsvorsitzende Matthias Hannes.
Dabei wird es auch darum gehen, die weitgehend im Unbekannten liegende Geschichte und das Alter der Hattenheimer Burg, durch eine zielgerichtete und kompetente Bauforschung zumindest ein Stück weit aufzuklären. „Ausgehend von einer anstehenden Sanierungsmaßnahme im Hof Greiffenclau, der geschichtlich sehr eng mit der Burg zusammen hängt und ebenfalls einer näheren Untersuchung unterzogen wird, können damit neue Erkenntnisse zu den ältesten Profanbauten Hattenheims gewonnen werden“, freute sich Dr. Verena Jakobi, die den Rheingau-Taunus-Kreis als Bezirkskkonservatorin im Landesamt für Denkmalpflege betreut.
Konkret hat sich das Landesamt für Denkmalpflege bereit erklärt, eine dendrochronologische Untersuchung zu finanzieren, mit der versucht werden soll, das Alter des Wohnturms zu klären. Hierzu sollen aus dem Mauerwerk Gerüsthölzer entnommen und dendrochronologisch ausgewertet werden. Darüber hinaus sollen erste bauhistorische Beobachtungen zur Entstehungs- und Veränderungsgeschichte des Wohnturms, insbesondere in seinem 2. Obergeschoss gemacht werden.
Zum Zweiten soll im Hinblick auf die beabsichtigte Erschließung des 2. Obergeschosses des Wohnturms auch eine restauratorische Erstbegutachtung der Putz- und Fassungsreste erfolgen, die ebenfalls zeitlich eingeordnet werden sollen.
„Der Burg- und Verschönerungsverein Hattenheim e. V. ist dem Landesamt für Denkmalpflege sehr dankbar, dass es unsere Arbeit so großzügig unterstützt und damit auch die Chance eröffnet, dass wir mehr über die Ursprünge und die bisher im Dunklen liegende Geschichte der Hattenheimer Burg erfahren“, so der Vorsitzende Matthias Hannes abschließend.
 


 

 


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